Blog des Fraunhofer ISI

Die Beiträge im Blog des Fraunhofer ISI geben Einblicke in die Forschungsthemen des Instituts. Ob Zwischenberichte aus aktuellen Projekten, Interviews mit Wissenschaftler:innen oder Stellungnahmen zu aktuellen Debatten: Die Artikel decken das breite Spektrum des Fraunhofer ISI ab und erscheinen themenabhängig.

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  • Wärmeplanung: Strategie für eine erfolgreiche Wärmewende oder ein Plan für die Schublade?

    von Anna Billerbeck, Markus Fritz (Fraunhofer ISI) und Stella Oberle (Fraunhofer IEG) / 12. März 2025

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    Fraunhofer ISI und IEG haben eine Umfrage mit 267 kommunalen Akteuren zur Wärmeplanung durchgeführt. Die Ergebnisse umreißen wichtige Erfolgsfaktoren und Herausforderungen für die Wärmeplanung. Besonders der hohe Investitionsbedarf sowie die Finanzierung der Wärmewende stellen kommunale Akteure vor erhebliche Herausforderungen. Innovative Finanzierungskonzepte auf lokaler Ebene könnten einen vielversprechenden Ansatz zur Bewältigung dieser Herausforderungen bieten. Die Ergebnisse können Kommunen und anderen Akteuren helfen, die Wärmeplanung zielgerichtet und erfolgversprechend anzugehen und umzusetzen.

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  • Verkehrspolitische Maßnahmen für den Klimaschutz im Fokus: Akzeptanz und Aktivierungspotenzial in der Bevölkerung

    Von Josephine Tröger, Elisabeth Dütschke, Marvin Helferich (Fraunhofer ISI) und Christian Scherf (M-Five) / 06. März 2025

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    In einer repräsentativen Befragung unter Bürger:innen in Deutschland haben wir untersucht, wie Politikmaßnahmen für Klimaschutz im Verkehrsbereich mit sozialem Zusammenhalt in Verbindung stehen: Welche Maßnahmen einen die Gesellschaft und welche haben das Potenzial zu spalten? Dabei interessierte uns auch, inwiefern sich Menschen aktiv für oder gegen einzelne Politikmaßnahmen einsetzen würden. Die Ergebnisse zeigen, dass nur wenige Instrumente tatsächlich polarisieren, vor allem ein Tempolimit auf Autobahnen. Bei vielen weiteren Politikmaßnahmen zeigt sich jedoch über verschiedene Gruppen hinweg eine breite Einigkeit, wie beim Deutschlandticket oder dem Ausbau von Fahrradstraßen.

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  • Mehr Strategie wagen: Vereinfachte Strukturen und klare Priorisierung für Innovationspolitik

    von Carsten Schwäbe, Jakob Edler, Max Priebe, Stephanie Daimer und Ralf Lindner / 03. März 2025

    Deutschland braucht einen Modernisierungsschub und seine Wirtschaft muss wieder wettbewerbsfähiger werden. Trotz vieler Strategien, Wirtschaftsgipfel oder Allianzen mit der Industrie fehlt die Strategie für eine neue Dynamik. Aus Sicht der Innovationsforschung schlagen wir vor, die Strategiefähigkeit Deutschlands durch effektivere Strukturen und Prozesse der Governance zu erhöhen. „Mehr für Weniger“ meint nicht mehr oder weniger Staat. Es geht um einen besseren, einen intelligenteren Staat – ein Staat, der sich mit vereinfachten, neuen Strukturen für Industrie- und Innovationspolitik strategiefähiger macht. Dieses Mehr an Klarheit von Politik stärkt die Entscheidungsfähigkeit von Wirtschaft, Wissenschaft und Gesellschaft, wenn es um den künftigen Einsatz knapper Ressourcen für Industrie und Innovation geht.

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  • Verkaufszahlen von Elektroautos: Vorübergehende Flaute oder anhaltende Trendumkehr?

    von Philipp Keller und Tim Wicke / 24. Oktober 2024

    Abgeschätzter Hochlauf der Verkaufszahlen von BEV in Europa bis 2030 anhand der von Herstellern gemachten Verkaufsziele.
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    In den vergangenen Monaten gab es wiederholt Berichte über niedrige Verkaufszahlen von Elektroautos und Entlassungen bei Automobilherstellern wegen nicht ausgelasteter Produktionslinien. Die folgende Analyse gibt einen Überblick über die aktuelle Lage auf dem Fahrzeugmarkt in Deutschland und Europa.

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  • © Kathleen Uebigau | Sterntaucher Filmproduktion

    Im Projekt »Zukunftswerkstatt Landwende« der Leopoldina (Nationale Akademie der Wissenschaften) haben junge Erwachsene gemeinsam eine Vision für den idealen Landkreis im Jahr 2070 entwickelt. Dr. Philine Warnke und Charlotte Freudenberg vom Competence Center Foresight des Fraunhofer ISI haben diese Werkstatt im April 2024 konzipiert und moderiert. Hier berichtet Philine Warnke von dieser Erfahrung – und von ihrer Begeisterung.

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  • Kritische Stellungnahme zum wissenschaftlichen Artikel »What if Germany had invested in nuclear power« von Prof. Jan Emblemsvåg

    von Prof. Dr. Martin Wietschel und Dr. Barbara Breitschopf (Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, Karlsruhe), Prof. Dr. Mario Ragwitz und Dr. Benjamin Pfluger (Fraunhofer-Einrichtung für Energieinfrastrukturen und Geothermie IEG, Cottbus), Prof. Hans-Martin Henning (Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE, Freiburg) / 11. Oktober 2024

    In einer von einem deutschen Medium aufgegriffenen Veröffentlichung wird folgende Schlussfolgerung gezogen: Wären im Jahr 2002 die politischen Rahmenbedingungen für Kernkraftwerke (KKW) in Deutschland positiv gewesen und wäre der Ausstieg aus der Kernkraft nicht umgesetzt worden, hätte das Land sowohl bei den Ausgaben als auch bei den Treibhausgasgasemissionen im Stromsektor besser abgeschnitten als mit der aktuellen Energiewende. Im Großen und Ganzen hätte eine alternative Politik, die bestehenden KKW im Jahr 2002 zu erhalten und neue KKW zu bauen, die Ausgaben halbiert und Deutschland hätte dabei seine Klimaziele gesichert. Diese Aussage basiert auf einem Technologievergleich der Ausgaben für erneuerbare Energien im Vergleich zu einem hypothetischen Nichtausstiegsszenario aus der Kernkraft und einem Ausbau der KKW in Deutschland. Nach Meinung der Autoren dieser Stellungnahme basiert die zugrundeliegende Rechnung auf einem grundlegenden methodischen Fehler, durch welchen der Großteil der Ausgaben erneuerbarer Energien doppelt gezählt wird. Die durchgeführte Analyse ist somit wissenschaftlich nicht haltbar.

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  • Bürgerinnen und Bürger sind unzufrieden mit der Verkehrswende, unterstützen aber wichtige politische Maßnahmen

    Von Josephine Tröger, Elisabeth Dütschke und Marvin Helferich / 02. Oktober 2024

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    Im Projekt MobilKULT untersuchen wir die Zusammenhänge zwischen Infrastrukturen, Mobilitätsgewohnheiten, Mobilitätskultur und der Einstellung zu politischen Maßnahmen im Mobilitätsbereich wie dem Deutschlandticket. Bei der Befragung im Frühjahr 2024 haben wir erhoben, inwiefern die Meinungen der Menschen zu verschiedenen Maßnahmen in der Verkehrswende auseinanderdriften. Unsere Erkenntnis: Über verschiedene gesellschaftliche Gruppen hinweg gibt es eine große Ähnlichkeit bei den Antworten sowie eine kontinuierliche Unterstützung von Maßnahmen wie dem Deutschlandticket – allerdings auch eine Einigkeit darin, dass die Verkehrswende aktuell wenig Anklang findet.

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  • Filterung von Trends im Trendradar
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    Seit Januar 2023 ist die Forschungsgruppe »Joint Innovation Hub« am Fraunhofer ISI mit neun Teammitgliedern am Standort Heilbronn aktiv. Die Forscher:innen arbeiten an der systemischen Schnittstelle von KI & Digitalisierung, Innovation und Nachhaltigkeit sowie strategischer Vorausschau. Im Fokus steht die Frage »Wie kommt das Neue in die Welt?« Das bedeutet, die Kolleg:innen forschen, experimentieren, testen und wenden an. In diesem Kontext haben sie Demonstratoren entwickelt, die zeigen, was KI möglich macht und wo es noch offene Forschungsfelder gibt. In diesem Blogbeitrag stellen wir unsere drei KI-Demonstratoren vor.

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