Transformation zu einem neuen Wertschöpfungsparadigma

Traditionell wird unter dem Begriff »Wertschöpfung« die Produktentstehung – vom Rohmaterial bis hin zum fertigen Produkt – verstanden. Dass dieses Verständnis heute nicht mehr ausreicht, zeigen neue Formen von Wertschöpfung, wie die Plattformökonomie, die Industrie 4.0, oder die Kreislaufwirtschaft. Hier ändert sich die Logik etablierter Wertschöpfungsprozesse grundlegend, und es entstehen völlig neuartige Wertschöpfungsmodelle.

Wie entwickelt sich die Wertschöpfung in Zukunft? Wie werden Menschen und Unternehmen Wertschöpfung betreiben? Wie sieht ein neues Wertschöpfungsparadigma aus? Wie lässt sich ein Paradigmenwechsel gestalten?

Mit diesen Fragestellungen beschäftigt sich die Forschungsgruppe »Transformation zu einem neuen Wertschöpfungsparadigma« des Fraunhofer ISI. Mit ihrem interdisziplinären und systemischen Ansatz integrieren die Wissenschaftler:innen verschiedene Trends und Perspektiven und gewinnen so eine ganzheitliche Sicht auf die Zukunft der Wertschöpfung. Für eine zukunftsfähige Entwicklung erarbeiten sie zudem gemeinsam mit Entscheidungsträger:innen aus Politik und Wirtschaft spezifische Gestaltungsansätze und Handlungsempfehlungen.  

Fragestellungen

Die Forschungsgruppe setzt sich aus Expert:innen aller Competence Center des Instituts zusammen und bearbeitet aktuell folgende Themenstellungen:

Wie lässt sich eine CO2-neutrale Produktion erreichen?

Wie kann eine Kreislaufwirtschaft (Circular Economy) etabliert werden?

Welche Trends gibt es bei der Biologisierung und bei Advanced Manufacturing Technologies?

Wie verändert die Glokalisierung die internationale Wertschöpfung?

Welche Wertschöpfungsmuster sind bei neuen Geschäftsmodellen zu erwarten?

Welche Rolle spielen soziale Innovationen?

Wie kann eine passfähige Wertschöpfungspolitik den Strukturwandel gestalten?