Die deutschen Innovations- und Wertschöpfungsstrukturen sind noch durch etablierte sektorale und branchenspezifische Kooperationsbeziehungen geprägt. Gegenwärtig öffnen sich diese Strukturen, insbesondere durch digitale Technologien und neue Anforderungen an eine nachhaltigere Wertschöpfung. So verschwimmend zunehmend die Sektorgrenzen, und neue Interaktionsformen setzen sich durch.
Grundlegende Neuerungen entstehen insbesondere an den Grenzen zwischen Disziplinen und Sektoren. Sie erfordern und schaffen neue Verbindungen zwischen den Akteur:innen und führen bisher unverbundener Wissensbestände zusammen. Der so ausgelöste Strukturwandel betrifft in Deutschland nicht nur die Automobilbranche, sondern auch den Maschinenbausektor, die Energiewirtschaft und zahlreiche andere Bereiche des Verarbeitenden Gewerbes.
Das Fraunhofer ISI erforscht diese strukturellen Veränderungsprozesse und entwickelt gemeinsam mit Vertreter:innen aus Politik und Wirtschaft Gestaltungsoptionen für eine auf diesen Strukturwandel ausgerichtete, zukunftsorientierte Wertschöpfungspolitik.