Dr. Henning Döscher ist seit 2017 Projektleiter und Senior Researcher in der Abteilung Neue Technologien des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe. Seine Arbeit bei Fraunhofer konzentriert sich auf Innovationssystemanalysen im Bereich neuer Materialien und Technologien. Durch seine Teilnahme an zahlreichen nationalen und internationalen Forschungsprojekten gewann er Einblicke in viele Aspekte im Bereich Industrielle Technologien. Von ihm veröffentlichte Artikel in Zeitschriften und Tagungsbänden decken ein breites Themenspektrum im Bereich der Materialwissenschaften, Festkörper- und Oberflächenphysik und (Photo-)Elektrochemie ab, mit Schwerpunkten auf Strukturaufklärung und in situ Beobachtung, Verbindungshalbleiter und Heteroepitaxie, sowie Photovoltaik und solare Brennstoffe. Dr. Döscher ist unter anderem am Graphene Flagship Project beteiligt, wo er die Technologie- und Innovations-Roadmap betreute. Dr. Döscher hat Physik und Wirtschaftsinformatik an der TU Clausthal studiert und dabei Forschungsaufenthalte an der UW Madison (WI, USA), an der NCSU Raleigh (NC, USA) und an der Cairo University (Ägypten) absolviert. Von 2006 bis 2011 war er für das Helmholtz-Zentrum Berlin (vormals: Hahn-Meitner-Institut) als wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig und hat 2010 mit einer Arbeit zur III-V-Heteroepitaxie auf Silizium an der Humboldt-Universität zu Berlin promoviert. Anschließend warb er an der TU Ilmenau ein Marie Curie International Outgoing Fellowship der Europäschen Union ein, über das er am National Renewable Energy Laboratory (CO, USA) an der Erzeugung solarer Brennstoffe forschte und an die Philipps-Universität Marburg zurückkehrte.