Industrielle Technologien

Das Geschäftsfeld Industrielle Technologien beschäftigt sich mit der Entstehung, Umsetzung und Diffusion von neuen Technologien – insbesondere in deren frühen Stadium. Unsere Kompetenz liegt in dem technischen Verständnis der Technologien und analysiert die Technologieentstehung und -entwicklung bis hin zu Fragen der Produktion, Markterschließung und Diffusion entsprechender Technologien in verschiedenen Anwendungen. Der thematische Fokus liegt aktuell auf Batterietechnologien, Wasserstofftechnologien, neue Materialien und Quantentechnologien.

Das Leistungsspektrum reicht von technischen Potenzialanalysen, wirtschaftlichen Analysen bis zu Untersuchungen gesellschaftlicher und politischer Rahmenbedingungen.

Das Geschäftsfeld wird geleitet von Dr. Thomas Schmaltz.

 

 

Schwerpunkt Batterietechnologie

Das Fraunhofer ISI ist seit über fünfzehn Jahren auf dem Gebiet der Batterietechnologien tätig. Der Technologieschwerpunkt unserer Batterieaktivitäten liegt auf Lithium-Ionen-Batterien. Ebenso werden alternative Batteriechemien und -systeme, die in den nächsten Jahren Marktreife erlangen könnten, kontinuierlich beobachtet und analysiert.

Die Forschungsfragen des Fraunhofer ISI im Bereich Batterie reichen von der Bewertung der Forschung und Entwicklung neuer Batterietechnologien im Labor über geeignete Förderstrategien bis hin zur Technologiekommerzialisierung, industriellen Produktion, Nutzung und Kreislaufwirtschaft inkl. Recycling.

Kontakt: Dr. Christoph Neef

Schwerpunkt Wasserstofftechnologie

Seit 2020 setzen wir uns konkret mit kritischen Technologien für eine nachhaltige Wasserstoffwirtschaft wie Elektrolyse und Brennstoffzellen auseinander, ohne die ein klimaneutrales Energiesystem der Zukunft kaum möglich ist. Dazu beobachten wir die Entwicklung von Wissenschaft, Anwendung und Märkten anhand geeigneter Indikatoren, die uns Aufschluss über relevante Akteure und Entwicklungen liefern.

Mit dieser Basis legen wir den Grundstein für integrative Technologie-Roadmap-Prozesse, die die Entstehung relevanter Liefer- und Wertschöpfungsketten vorausschauend analysieren und die vertikale Interaktion zwischen heute wie künftig relevanten Akteuren befördern. Mit diesem Know-How beraten, begleiten und evaluieren wir Forschungsinitiativen und Akteursgruppen auch in Hinblick auf indirekte Aspekte wie etwa Regionalentwicklung, Strukturwandel, Fachkräftebedarf und Zielkonflikte.

Kontakt: Dr. Henning Döscher
 

Schwerpunkt Quantentechnologie

Im aufkommenden Feld der Quantentechnologien analysiert das Geschäftsfeld Industrielle Technologien die technischen und nicht-technischen Entwicklungen in den Bereichen Quantenkommunikation, Quantencomputing und Quantensensorik. Neben der Analyse von internationalen Strategien, Patent-, Publikations- und Marktentwicklungen liegt ein Fokus auf der Betrachtung der relevanten Technologien und Komponenten. Dabei werden sowohl Technologie-Roadmaps erstellt und Akteusanalysen durchgeführt als auch Anwendungsszenarien beleuchtet, Handlungsoptionen für die Politik abgeleitet und der Impact auf Wirtschaft und Gesellschaft analysiert.

Kontakt: Dr. Thomas Schmaltz

Schwerpunkt Neue Materialien

Die Materialforschung hat eine entscheidende und technologie-übergreifende Rolle für neue Technologien und Innovationen. Neue, fortschrittliche Materialien sind die Basis für die Weiterentwicklung von zahlreichen neuen Technologien, z. B. im Bereich der Batterietechnologien, Wasserstofftechnologien, Mikroelektronik und Quantentechnologien.

Das Geschäftsfeld Industrielle Technologien beschäftigt sich mit der Entwicklung neuer Materialien und betrachtet dabei Aspekte der Rohstoffverfügbarkeit, Produzierbarkeit (Produktionstechnologien), Nachhaltigkeit entlang der Wertschöpfungskette vom Rohmaterial bis hin zum Endprodukt.

Beispiele dafür sind die Arbeiten zu zweidimensionalen Materialien im Rahmen des Graphene Flagships, Batteriematerialien (im Rahmen von zahlreichen Batterieprojekten), Materialien für Wasserstofftechnologien, Magnetmaterialien für die Elektromobilität sowie viele weitere.