Projekt

Country to City Bridge – C2C Bridge

C2CBridge will mit einem nutzerzentrierten ÖPNV-Angebot attraktive Alternativen zum eigenen Pkw für das Pendeln zwischen Land und Stadt erforschen. Dabei sollen Dienste mit autonomen, platooningfähigen Ruftaxis in Pkw-Größe und intelligenten Umsteigehubs ganzheitlich untersucht werden. Gestützt auf Simulationen und Stakeholder-Dialoge werden mögliche Betriebsmodi, Potentiale und Wirkungen derartiger Mobilitätslösungen untersucht.

C2C Bridge – KAMO Karlsruhe Mobility

Ziel des Vorhabens ist es, einen attraktiven Mobilitätsdienst mit hoher gesellschaftlicher Akzeptanz als Alternative zum privaten Pkw zur Anbindung vom Land an die Stadt zu erforschen, der auf neuen, automatisierten Fahrzeugkonzepten und deren vernetzten Betrieb in einer Ridepooling-Flotte basiert. So sollen autonome Ruf-Sammeltaxis im ländlichen Raum einen Service bieten, um bedarfsgerecht, kostengünstig und effizient zum Ziel zu kommen.

Das Projekt konzentriert sich darauf, wie ein Mobilitätskonzept gestaltet und betrieben werden kann, um neuartige Fahrzeuge, Infrastruktur und konventionelle Verkehrsangebote optimal zu kombinieren. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Untersuchung, wie Mobilitätshubs für den Umstieg zwischen Ruftaxis und anderen Verkehrsmitteln im Rahmen einer multimodalen Mobilität gestaltet werden sollten. Zudem wird erforscht, wie zukunftsfähige, individualisierte und öffentlich genutzte Verkehrsmittel für den Einsatz des Mobilitätskonzepts gestaltet sein sollten. Der Aufbau von physischen Demonstratoren für Fahrzeuge und Mobilitätshubs dient der Visualisierung und Validierung der Konzepte. Darüber hinaus erfolgt eine digitale Visualisierung des Mobilitätskonzepts, der Mobilitätshubs und der Fahrzeuge, um Nutzerstudien, Validierungszwecke und Beteiligungsformate für Stakeholder zu unterstützen.

Laufzeit

01.04.2023 - 30.08.2027

Auftraggeber

  • Bundesministerium für digitales und Verkehr

Das Vorhaben C2CBridge ist eingebettet in das Deutsche Zentrum Mobilität der Zukunft (DZM), welches mit seinen vier Standorten Hamburg, Annaberg-Buchholz, Minden und Karlsruhe ein bundesweites Forschungsnetzwerk aufspannt und Expertise in der Mobilitätsforschung bündelt. 

Projektleitung und -koordination

Karlsruher Institut für Technologie (KIT)

Partner

  • Karlsruher Institut für Technologie (KIT) mit den Instituten AIFB, ECON, FAST, IEB, IFL, IFV, IOR, IPEK, ITAS, ITI, ITIV, KASTEL und LTI
  • Die Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e.V. mit den Instituten ICT, ISI, IOSB
  • FZI Forschungszentrum Informatik
  • Hochschule Karlsruhe – Technik und Wirtschaft (HKA)
  • Baden-Württemberg Institut für Nachhaltige Mobilität (BWIM)