Welche Antriebe und Infrastrukturen sind zukünftig im Einsatz?

Forschungsfragen

  • Welche Anforderungen stellen Nutzer an elektrische Antriebskonzepte und die zugehörige Infrastruktur?
  • Welche Daten beschreiben den heutigen Verkehr und wie können diese zur effizienten Antriebskonfiguration und Infrastrukturplanung genutzt werden?
  • Welches Antriebskonzept (batterieelektrisch, hybridelektrisch, H2-Brennstoffzelle) bietet für verschiedene Einsatzzwecke technische, ökologische und ökonomische Vorteile?
  • Wie kann der flächendeckende Einsatz (teil-)elektrischer Pkw und Lkw durch technische Maßnahmen sowie die Gestaltung der Infrastruktur ermöglicht werden?
  • Welchen Einfluss hat der Ausbau von Ladeinfrastruktur (zum Beispiel am Arbeitsplatz) auf die Nutzungsintention für alternative Antriebe?

Projekte

Hochleistungsladen im Lkw-Fernverkehr (HoLa)

Das vom Fraunhofer ISI geleitete und unter der Schirmherrschaft des VDA stehende Projekt ist ein Innovationscluster für klimafreundliche Lkw-Antriebstechnologien des Bundesministeriums für Verkehr und digitale Infrastruktur. Konkret werden im HoLa-Projekt an vier Standorten je zwei Hochleistungsladepunkte mit dem Megawatt Charging System aufgebaut und im realen Logistikbetrieb untersucht. Die Ladepunkte unterstützen die Anwendung dieses neuen Systems im Alltag und sind Grundlage für einen flächendeckenden Ausbau der Technologie. Am Projekt sind 13 Partner aus Industrie und Forschung beteiligt – darunter auch vier Lkw-Hersteller.  

Laden am Arbeitsplatz (LamA)

Im LamA-Projekt werden im Rahmen des Sofortprogramms der Bundesregierung »Saubere Luft« an zahlreichen Fraunhofer-Einrichtungen in Deutschland insgesamt 480 Ladepunkte installiert. Wir untersuchen den Einfluss dieser neuen Ladeinfrastruktur auf die Nutzungsintention und Einstellung zu Elektromobilität von Fraunhofer-Mitarbeitenden als auch von Anwohnenden und angrenzenden Unternehmen und leiten aus den Ergebnissen Vorschläge und Maßnahmen ab.

Ladeinfrastruktur für Batterie-Lkw in Europa

Ziel des Projektes ist die Identifikation potenzieller Standorte von Ladeinfrastruktur für schwere Nutzfahrzeuge in Europa. Im Auftrag des Europäischen Automobilherstellerverbandes (ACEA) werden Standortdaten von 400.000 Lkw durch sieben Fahrzeughersteller zur Verfügung gestellt, aggregiert und zu Clustern zusammengeführt.

ZeroEmissionDeliveries

In diesem Projekt wird die Elektrifizierbarkeit des regionalen Lieferverkehrs der Lebensmittelbranche auf Basis von realen Tourendaten gemeinsam mit der REWE Group, MAN Truck & Bus sowie Transport & Environment untersucht.

eWayBW

Im Projekt eWayBW sollen Oberleitungs-Lkw, Batterie-Lkw, Brennstoffzellen-Lkw sowie der Einsatz biogener Kraftstoffe im Murgtal bei Baden-Baden real getestet und verglichen werden. Das Konsortium für die wissenschaftliche Begleitforschung setzt sich zusammen aus dem Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI, der PTV Transport Consult GmbH, dem FZI Forschungszentrum Informatik und dem Fraunhofer-Institut für Chemische Technologie ICT.  

Smart Freight Transport and Logistics Research Methodologies (STORM)

Im Projekt STORM sollen neue Datenquellen und Methoden, die die Planung der Mobilität von Morgen unterstützen können, identifiziert und anhand von Beispielen validiert werden. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf der europaweiten Infrastrukturplanung für Lkw.

Publikationen