Fraunhofer ISI prämiert herausragende Leistungen
Der »Fraunhofer ISI Preis 2019« richtet sich an Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen des Fraunhofer ISI, die im vergangenen Jahr exzellente wissenschaftliche Leistungen erbracht haben. Am Montag wurde er im Rahmen eines stimmungsvollen Abends im Medientheater des ZKM in Karlsruhe verliehen. Gewürdigt wurden herausragende Leistungen in den Kategorien Dissertation, Qualifikation und Projekte.
Univ.-Prof. Dr. Marion A. Weissenberger-Eibl, Leiterin des Fraunhofer-Instituts für System- und Innovationsforschung ISI, verkündete im Rahmen einer feierlichen Veranstaltung die Siegerinnen und Sieger. Folgende Beiträge wurden mithilfe einer externen Jury mit einem forschungsbezogenen Preisgeld von jeweils 5000 Euro prämiert:
- In der Kategorie »Hervorragende Qualifikation« erhielt Elisabeth Dütschke vom Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme die Auszeichnung als Absolventin des Programms »Fraunhofer Forschungsmanagerin«. Elisabeth Dütschke entwickelte im Rahmen ihrer Weiterbildung unter anderem ein Frage-Antwort-Spiel, mithilfe dessen sich typische »Mythen« identifizieren lassen, die an vielen Fraunhofer-Instituten die Umsetzung innovativer Strukturen verhindern.
- Der Preis in der Kategorie »Best Project« ging an Christiane Bernath, Tobias Bossmann, Gerda Deac, Rainer Elsland, Tobias Fleiter, Benjamin Pfluger, Mario Ragwitz, Matthias Rehfeldt und Frank Sensfuß für das Projekt »Langfristszenarien für die Transformation des Energiesystems in Deutschland«. Das Team unter der Projektleitung von Benjamin Pfluger erstellte darin Szenarien, die zeigen, wie sich die Treibhausgasemissionen des Energiesystems in Deutschland langfristig und nachhaltig reduzieren lassen.
- Die dritte Auszeichnung in der Kategorie »Herausragende Dissertation« ging an Marlene Arens vom Competence Center Energietechnologien und Energiesysteme für ihre herausragende Abschlussarbeit »Technological change and industrial energy efficiency. Exploring the low-carbon transformation of the German iron and steel industry«. Marlene Arens lotet darin Möglichkeiten aus, den weltweiten CO2-Ausstoß der Stahlindustrie mithilfe einer wasserstoffbasierten Produktion zu senken.
Institutsleiterin Weissenberger-Eibl würdigte neben den Preisträgerinnen und Preisträgern insbesondere auch die große Bandbreite der Forschung am Fraunhofer ISI: »Die drei prämierten exzellenten Beiträge stehen stellvertretend für die vielen besonderen Forschungsleistungen. Am Fraunhofer ISI ist es unser Bestreben, in jedem unserer Projekte herausragende Qualität zu liefern. Mit unseren Forschungsergebnissen wollen wir die Gesellschaft konstruktiv und aktiv gestalten.«
Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung ISI analysiert Entstehung und Auswirkungen von Innovationen. Wir erforschen die kurz- und langfristigen Entwicklungen von Innovationsprozessen und die gesellschaftlichen Auswirkungen neuer Technologien und Dienstleistungen. Auf dieser Grundlage stellen wir unseren Auftraggebern aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft Handlungsempfehlungen und Perspektiven für wichtige Entscheidungen zur Verfügung. Unsere Expertise liegt in der fundierten wissenschaftlichen Kompetenz sowie einem interdisziplinären und systemischen Forschungsansatz.