Operationalisation of Open Strategic Autonomy in the context of industrial innovation
Angesichts sich verschärfender geopolitischer Spannungen und der mit diesen verbundenen Risiken und Unsicherheiten wurden sich in den vergangenen zwei bis drei Jahren nicht nur zentrale Vorrausetzungen der vormaligen Welthandelsordnung, sondern auch wichtige Rahmenbedingen der globalen Zusammenarbeit in Wissenschaft und Innovation maßgeblich verändert. Angesichts ökonomischer, aber auch zunehmend klassisch politischer Rivalitäten wurde offenbar, dass die vormals in fast allen Kooperationen angenommenen Sicherheiten nicht in allen Fällen tatsächlich bestehen. Vor diesem Hintergrund hat sich eine dynamische Debatte um technologische Souveränität und strategische Autonomie entwickelt, ohne dass hieraus bereits eine hinreichende Klärung der Begriffe bzw. die Entwicklung geeigneter Messkonzepte erfolgt wäre.