Wandel von Autonomie und Kontrolle durch neue Mensch-Technik-Interaktion (WAK-MTI)
Ziel des Projektes war es, ein anspruchsvolles Verständnis von Autonomie und Kontrolle bei Mensch-Technik-Interaktionen (MTI) herzustellen, das es ermöglicht, auch zukünftige, innovative Interaktionsformen zu erklären und möglichen Grenzverschiebungen und Wandlungsprozessen gerecht zu werden.
Hierfür wurde das komplexe Theoriefeld von Autonomie und Kontrolle übersichtlich aufbereitet und strukturiert, sodass Wissens- und Forschungsbedarfe sichtbar werden. Klare Konzepte, Definitionen sowie handhabbare Dimensionen von Autonomie und Kontrolle in MTI dienen dabei als wesentliche Orientierungshilfen einer sowohl anwendungsorientierten als auch autonomie-sensiblen Forschung, die den gesellschaftlichen Ansprüchen u.a. im Kontext der Herausforderungen des demographischen Wandels gerecht wird.
Die Erarbeitung einer dimensionenorientierten Struktur der Konzepte Autonomie und Kontrolle trägt dazu bei, Forschungslücken im Kontext von MTI und demographischem Wandel aufzudecken. Ermöglicht wird dies durch die Darstellung und Systematisierung der gegenwärtigen Konzepte von Autonomie und Kontrolle in einem Dimensionenraster, das gleichzeitig eine übersichtliche Verortung von MTI ermöglicht. Dieses kann dazu dienen, die Anwendungsrelevanz von neuen Technologien leichter abschätzen zu können, Schnittstellen zu Potentialen und Herausforderungen des demographischen Wandels aufzudecken und schließlich Forschungslücken und -bedarfe zu eruieren.