Studie zur Institutionalisierung von Strategischer Vorausschau als Prozess und Methode in der deutschen Bundesregierung
Es besteht heute weitgehende Einigkeit darüber, dass Politik es sich zur Aufgabe machen muss, Gerechtigkeit und Freiheit generationsübergreifend zu sichern. Eine Stärkung vorausschauender und vorsorgender Regierungsführung fordern nicht nur Gerichte und soziale Bewegungen weltweit ein. Auch viele politische Akteure innerhalb und außerhalb der Bundesregierung verlangen eine Stärkung der Kapazitäten für langfristiges Denken und Handeln, um den großen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts besser gerecht zu werden. Wie kann es gelingen Politik vorausschauender zu gestalten? Wie kann der Umgang mit Unsicherheit und Komplexität gestärkt werden? Wie müssten sich Prozesse und Strukturen dafür verändern? Welche Rolle kann Strategische Vorausschau (SV) hier spielen?
Diese Fragen behandelte die Studie, die das Fraunhofer ISI Foresight Team gemeinsam mit Prof. Sylvia Veit (Verwaltungswissenschaftlerin der Universität Kassel) im Auftrag des Bundeskanzleramts erarbeitete.
Ziel war es, den Status Quo in Deutschland zu beleuchten und verschiedene Optionen zur Institutionalisierung von strategischer Vorausschau als Prozess, Methode und Denkansatz in Politik und Verwaltung der deutschen Bundesregierung zu erarbeiten und deren Vor- und Nachteile zu bewerten. Damit soll eine Diskussionsgrundlage für die weitere Verankerung strategischer Vorausschau im Regierungshandeln geschaffen werden.
Die Studie zu Strategischer Vorausschau in der Bundesregierung finden Sie hier.
Die Pressemitteilung der Bundesregierung zur Studie finden Sie hier.