Projekt

PilotSTRATEGY - CO2 Geological Pilots in Strategic Territories

Das Projekt PilotSTRATEGY befasst sich mit der Speicherung von CO2 in salinaren Grundwasserschichten in fünf Industrieregionen Süd- und Osteuropas. Im Rahmen des Projekts ist zudem der Bau von Pilotanlagen zur CO2-Speicherung in Frankreich, Portugal und Spanien geplant. Dazu werden neue seismische, geologische und gesellschaftliche Daten erhoben, um jedes Gebiet detailliert zu erfassen, sowie Durchführbarkeitsstudien bzw. Vorstudien zur technischen Planung der CO2-Speicherung aufgestellt. Außerdem werden gesellschaftliche Aspekte beleuchtet, um die Akzeptanz des Projekts in der Bevölkerung zu erfassen und wichtige Interessensgruppen einzubinden.

Für die Regionen in Griechenland und Polen, wird das Projekt den Fokus darauflegen, das Verständnis der DSA-Speicherressourcen (= deep saline aquifer) auf Grundlage dynamischer Simulationsstudien und der Aufbereitung alter sowie neuer verfügbarer Daten zu erhöhen.

 

 

  1. Drei CO2-Speicherstätten, On- und Offshore, in den drei am weitesten fortgeschrittenen Regionen: Frankreich, Portugal und Spanien. Die Bauphase (Beantragung der Genehmigung) soll bis zum Ende des Projekts 2026 beginnen.
  2. Erhöhung der Entwicklungsstufe und Bereitschaftsbewertung der Speicherressourcen in den beiden anderen Regionen (Griechenland und Polen)
  3. Identifizierung und Einbindung relevanter Endnutzer:innen und gesellschaftlicher Interessengruppen für die Umsetzung neuer CO2-Speicher-Pilotprojekte.
  4. PilotSTRATEGY soll den Weg für eine umfassende und aktive Entwicklung hin zu funktionsfähigen Speicherstätten bis zum Ende des Projekts bereiten.

 

Ergebnisse werden stetig aktualisiert und sind hier zu finden.

Laufzeit

Mai 2021 bis April 2026

Auftraggeber/Projektträger

Das Projekt wird von der Europäischen Kommission im Rahmen des Programms Horizon 2020 gefördert (H2020, LC-SC3-2020, RIA).

Partner

Geleitet und koordiniert wird das Projekt von Bureau de Recherches Géologiques et Minières (BRGM). Somit sind neben dem Fraunhofer ISI 15 Partner aus sechs weiteren EU-Ländern beteiligt.·      

  • Frankreich: Bureau de Recherches Géologiques et Minières (BRGM - Projektleitung), IFP Energies nouvelles (IFPEN), Pole AVENIA, Geostock, Institut SYMLOG
  • Spanien:  Instituto Geológico y Minero de España (IGME), Centro de Investigaciones Energéticas, Medioambientales y Tecnológicas (CIEMAT), Refineria de Petróleos de Escombreras Oil (Repsol, S.A.)
  • Portugal: University of Evora (UEVORA), Instituto de Ciências Sociais da Universidade de Lisboa (ICS), Galp Energia
  • Griechenland: Ethniko Kentro Erevnas Kai Technologikis (CERTH), Hellenic Hydrocarbon Resources Management (HHRM)
  • Großbritannien: University of Edinburgh (UEDIN)
  • Polen: Glowny Instytut Gornictwa (GIG)