Die Aufgabenstellung des vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) geförderten Projektes ist, das bestehende Know-how dieses innovativen klimapolitischen Instrumentes schnell in ganz Deutschland zu verbreiten. Hierzu unterstützen drei Partner des Projektkonsortiums interessierte Netzwerk-Initiatoren (zum Beispiel: IHKs, Wirtschaftsplattformen, Energieagenturen, Energieversorger) beim Aufbau und beim Betrieb von 30 Pilotnetzwerken. Ein bestehendes Netzwerk-Managementsystem (LEEN® Local Energy Efficiency Networks), das während des Projektes weiter entwickelt wird, dient als Garant einer Mindestqualität für den Aufbau und den Betrieb der Netzwerke. Interessierte Moderatoren und beratende Ingenieure werden für die professionelle Nutzung dieses Netzwerk-Managementsystem durch die LEEN GmbH geschult; sie erhalten nach erfolgreichem Abschluss eine Zertifizierung, die eine Voraussetzung für die Mitarbeit an den 30 geförderten Netzwerken ist.
Die Performance der 30 Netzwerke wird zwischen 2009 und 2013 laufend wissenschaftlich begleitet, es werden Verbesserungen vorgenommen und Potentiale netzwerkübergreifender Synergien genutzt (zum Beispiel: gemeinsame Hotline, Austausch erfolgreicher Einzelmaßnahmen). Diese Erfahrungen bei Moderatoren und den beratenden Ingenieuren legen dann die Basis für eine schnelle Diffusion der Energieeffizienz- und Klimaschutz-Netzwerke in ganz Deutschland und damit für eine schnelle Diffusion entsprechender Investitionen und Kenntnisse zur Energiekostensenkung in mittelständischen Betrieben in Deutschland.
Außerdem wird von drei Partnern des Konsortiums eine große Anzahl von elektronischen Investitionsberechnungshilfen für Energieeffizienz-Investitionen und Investitionsmöglichkeiten in erneuerbare Energien entwickelt. Nach Praxistest und Freigabe stehen diese Hilfen jedem beratenden Ingenieur gegen Zahlung einer Schutzgebühr zur Verfügung.