Workshop
Innovations-Workshop zum Thema »Innovationskraft«
Am 5. Juli 2021 veranstaltete der Joint Innovation Hub einen Innovations-Workshop zu der Frage, wie Unternehmen ihre Innovationskraft steigern und den Weg in die Zukunft bestreiten können.
Wir begannen den Workshop mit einem JIH-Impuls darüber, wie eine »beidhändige« Denk- und Arbeitsweise die Innovationsfähigkeit von Unternehmen stärken kann. Konkret bedeutet dies, die beiden Modi Exploitation (Nutzen bestehender Fähigkeiten im Kerngeschäft) und Exploration (Entwickeln neuer Ideen für das Neuerungsgeschäft) zu verknüpfen und Mechanismen zu entwickeln, um mit den entstehenden Spannungsfeldern umzugehen.
Gemeinsam mit den Teilnehmenden erarbeiteten wir die Fähigkeiten eines Innovations-Mindsets sowie relevante Innovationstreiber und -hemmnisse. Wir skizzierten ein Umfeld, das von Marktveränderungen, hoher Komplexität und Unsicherheiten geprägt ist und in dem Unternehmen verstärkt Nachhaltigkeitslösungen anzustreben haben. Die Diskussion brachte innovationsförderliche Faktoren wie eine offene Organisations- und Fehlerkultur, positive Innovations-Einstellungen der Mitarbeitenden und Stärkung der Diversität hervor. Als hemmende Faktoren identifizierten wir mangelndes Vertrauen, suboptimale Prozesse und strikte Hierarchien.
Wir sprachen in dem Kontext auch von Änderungsmechanismen wie der Errichtung von »Open Innovation Netzwerk-Teams«, die aktiv in den Wissensaustausch mit externen Partnern treten und somit auch branchenübergreifende Partnerschaften initiieren. Ein weiteres Veränderungswerkzeug kann die Identifikation von explorativen Suchfeldern sein, um Technologien zu identifizieren und mit möglichen Stakeholdern zusammenzuarbeiten. Letztlich vereint ein Innovations-Mindset die Fähigkeiten von Führungskräften, Marktchancen zu erkennen, diese in Geschäftsmodelle umzumünzen und dabei zu verstehen, welche Technologien dabei eine Rolle spielen können.