Dr. Juliane Groth

Wissenschaftliche Mitarbeiterin

Dr. Juliane Groth ist seit Juni 2023 als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Gruppe »Innovative Regionen« tätig – zunächst für das Fraunhofer-Zentrum für Internationales Management und Wissensökonomie IMW in Leipzig. Seit 1.1.2025 ist die Gruppe Teil des Fraunhofer ISI am Standort Leipzig. Sie beschäftigt sich vor allem mit der Entwicklung eines Index zur Messung und Monitoring kommunaler Lebensverhältnisse im Kontext regionaler Transformationsprozesse und der Verarbeitung und Analyse von amtlich-statistischen, räumlichen sowie akteursbezogenen Daten in Innovationssystemen.

Zuvor war sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin und Doktorandin am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) in Leipzig tätig.

Im Rahmen ihrer Promotion mit dem Titel »The linkages between migration and environmental change in Ethiopia – Empirical evidence from rural sending and receiving areas« erforschte sie mittels qualitativer und partizipativer Methoden (QCA, Bayesche Netzwerke) das Zusammenspiel verschiedener ökologischer, sozialer, ökonomischer, institutioneller und politischer Einflussfaktoren auf Migrationsentscheidungen. Anhand eines analytisch-statistischen Ansatzes zeigte sie den Einfluss der Migration auf die Lebensbedingungen der Migrant:innen und auf die Umwelt in der Aufnahmegesellschaft.

Von 2015 bis 2017 arbeitete Juliane Groth als Wissenschaftlerin an der United Nations University am Institute for Environmental and Human Secuirity (UNU-EHS) in Bonn an einem Projekt zur Erstellung eines Risiko- und Verwundbarkeitsindex für Nordkirgistan. Zuvor studierte sie Geographie an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck (M. Sc.) und Technischen Universität Dresden (B. Sc.).

Juliane Groth bringt umfangreiche Erfahrungen aus der ortsbezogenen sozial-ökologischen Forschung, internationaler Feldkampagnen und zu qualitativ-partizipativen sowie quantitativen Analyseansätzen mit. Ihre vielfältigen Kenntnisse und Kompetenzen setzt sie am Fraunhofer ISI in diversen Projekten zu den Themen regionaler Strukturwandel, Wissensnetzwerke, Innovationsdynamiken sowie zur Evaluation von Förderprogrammen ein.