Projekt

Potenziale der deutschen Industrie – Wertschöpfung, Resilienz und strategische Vorteile

Angesichts wachsender geopolitischer und struktureller Herausforderungen für das produzierende Gewerbe in Deutschland stellen sich zahlreiche Fragen für die Zukunft der deutschen Industrie. Vor diesem Hintergrund zielt die Studie darauf ab, den Industriestandort ökonomisch unter Einbezug der wesentlichen Erkenntnisse zur Dekarbonisierung der Industrie zu analysieren und auf dieser Basis Handlungsbedarfe für die deutsche Industriepolitik weiterzuentwickeln und zu präzisieren. Der wesentliche Teil der Studie liegt auf der Identifikation von komparativen Vorteilen und von Wirtschaftsbereichen, die heute und/oder zukünftig erheblich zur Wirtschaftskraft Deutschlands beitragen können. Zudem wird ein Augenmerk auch auf Bereiche gelenkt, die für die strategische Souveränität Deutschlands bzw. der EU elementar sind.

Vor dem Hintergrund der herausfordernden Gesamtsituation für die deutsche Industrie verfolgt die Studie das Ziel,

  • die bestehenden Stärken und künftigen Entwicklungsmöglichkeiten der deutschen Industrie im Hinblick auf Branchen, Themenfelder, Technologien und Märkte empirisch zu analysieren,
  • die Chancen und Herausforderungen für die deutsche Industrie aufgrund großer gesamtgesellschaftlicher Entwicklungen (insbesondere Digitalisierung und Dekarbonisierung) zu untersuchen,
  • jene Wertschöpfungsketten zu identifizieren, die eine besonders große Bedeutung für die deutsche Industrie und die deutsche Volkswirtschaft haben und daher vorrangig gesichert und gestärkt werden sollten,
  • die Bereiche zu benennen, in denen aufgrund ihrer gesellschaftlichen Bedeutung das Vorhalten von industriellen Kapazitäten anzustreben ist, sodass eine gewisse strategische Unabhängigkeit und Resilienz erreicht wird,
  • Handlungsempfehlungen für die Industriepolitik zu entwickeln, wie die deutsche Industrie gestärkt und ihre künftigen Entwicklungschancen genutzt werden können,
  • die Ergebnisse der Analysen und Handlungsempfehlungen in einem Stakeholder-Prozess zu reflektieren und zu schärfen.

  • Datengestützte Analysen
  • Literaturauswertung
  • Branchenanalysen
  • Analysen von Wertschöpfungsketten,
  • Simulationsmodelle,
  • Ökonometrie,
  • Expert:inneninterviews
  • Szenariotechnik
  • Foresight
  • Workshops
  • Stakeholderprozesse

Laufzeit

12.2024-5.2026

Auftraggeber

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)

Partner

ZEW (Lead)

IAW (Unterauftragnehmer)