Projekt

Neue Impulse für nachhaltige und resiliente Entwicklungsprozesse in strukturschwachen Regionen des Wandels (IMPER)

Das wissenschaftliche Begleitvorhaben zur Förderinitiative "WIR! - Wandel durch Innovation in der Region" verfolgt das Ziel, neue Impulse für nachhaltige und resiliente Entwicklungsprozesse in strukturschwachen Regionen des Wandels zu identifizieren und auf dieser Basis Schlussfolgerungen für neue struktur- und innovationspolitische Maßnahmen zu erarbeiten. Damit soll ein Beitrag zur Ausweitung der Wissensbasis im Themenbereich des innovationsbasierten Strukturwandels, insbesondere im Hinblick auf dynamische, nachhaltige und resiliente Entwicklungspfade sowie die Reduzierung regionaler Disparitäten geleistet werden. Im Zentrum steht dabei die Frage, wie Regionen im Wandel mit akut auftretenden Schocks umgehen und welche Auswirkungen sich auf die nachhaltige und resiliente Regionalentwicklung ergeben. Unter Anwendung eines Methodenmix sollen hierzu theoretisch-konzeptionelle Ansätze empirisch überprüft und auf dieser Basis neue Erkenntnisse für Regionen, die Politik und die Wissenschaft erarbeitet und einem breiten Publikum zur Verfügung gestellt werden.

Ausgehend von der Differenziertheit strukturschwacher Regionen sollen Ansatzpunkte für Maßnahmen zur Innovationsförderung und regionalen Transformation identifiziert und Schlussfolgerungen für neue Förderansätze im Kontext von WIR! abgeleitet werden. Angestrebt ist ein Erkenntnisgewinn zum Themenfeld Regionaler Wandel und Transformation, die Erarbeitung neuer Erkenntnisse zur Bedeutung von Resilienz im regionalen Strukturwandel und die Identifikation neuer Ansätze der regionalen Struktur- und Innovationspolitik für strukturschwache Regionen.

Vorgesehen ist ein Methodenmix, der aus folgenden Elementen besteht:

  • Literaturanalysen zu zentralen Entwicklungsdeterminanten im Kontext von Transformation und Resilienz
  • Erstellung von Arbeitspapieren, weiteren Publikationen und Folien
  • Interviews und Kurzfallstudien in ausgewählten GRW-Regionen (einschließlich Analyse der Ausgangsbedingungen und Regionalkontexte)
  • Workshops (physisch oder über digitale Plattformen) mit GRW-Regionen zu neuen politischen Handlungsfeldern im Sinne von Feedback-Schleifen vor Ort
  • Diskussion der ersten Zwischenergebnisse mit dem BMBF zum Austausch erster Analyseergebnisse
  • Publikationsworkshops zur wissenschaftlichen Diskussion der erarbeiteten Erkenntnisse und der Vorbereitung wissenschaftlicher Publikationen
  • Nicht-öffentliche Veranstaltung im BMBF zur Präsentation und Diskussion innovationspolitischer Schlussfolgerungen

Laufzeit

8.2021-12.2023

Auftraggeber

Forschungszentrum Jülich GmbH - Projektträger Jülich (PtJ)