Der Fokus des Verbundprojekts securePLUGandWORK liegt darauf, Plug-and-Work-Fähigkeiten durchgängig über die verschiedenen Ebenen der Fertigungshierarchie zu ermöglichen. Noch heute verhindern proprietäre Schnittstellen, nicht integrierte Einzelsysteme oder firmenspezifische Speziallösungen, dass mit IKT-Kapazität ausgerüstete Komponenten und Maschinen Mechanismen der Selbstkonfiguration und durchgängiges Datenmanagement nutzen.
Hauptziel des Projekts ist, auf existierenden Standards basierende Methoden und Werkzeuge sowie Konzepte für Informations- und Softwarearchitekturen zu entwickeln, die auch bei Änderungen in einer Hierarchieebene der Fertigung eine durchgängige, konsistente und gesicherte Datenverarbeitung in den anderen Ebenen der Fabrik ermöglichen. Unter anderem sollen Maschinen und Anlagen so schneller in Betrieb genommen und anfallende Daten wertschöpfend genutzt werden.
Eine der verfolgten Möglichkeiten ist, den Zeitbedarf zu reduzieren, indem die Eigenschaften direkt auf der Komponente gespeichert werden. So stehen die benötigten Informationen parallel zur physischen Integration über eine Schnittstelle direkt in der Steuerung zur Verfügung. Die Komponentenhersteller ermitteln vorab die hierzu benötigten Informationen und hinterlegen sie auf den Bauteilen. Durch die physische und informatorische Integration wird eine Zeitersparnis von rund 20 Prozent bei Erstinbetriebnahme, Instandhaltungstätigkeiten und Änderungen der Produktion möglich.