Wissenstransfer über die Folgen und Herausforderungen der Integration von EU-Schlüsseltechnologien (Key Enabling Technologies) in die industrielle Produktion für den Donauraum: Fokus auf die Integration avancierter Produktionstechnologien (Advanced Manufacturing Technologies AMT)
Eine zukunftsfähige Produktion in Europa wird entscheidend von der erfolgreichen Integration dieser KETs in die industriellen Wertschöpfungsketten abhängen. Deutschland als führende Industrienation nimmt hierbei eine Führungsrolle in Europa ein. Durch die Verflechtung von Wertschöpfungsketten zwischen Unternehmen in Deutschland und den Donauländern werden auch Letztere in den kommenden Jahren unmittelbar von der KET-Integration betroffen sein. Daher ist es auch für die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie von Bedeutung, dass die KET-Integration in den Ländern des Donauraums erfolgreich gestaltet wird.
Ausgehend von dieser Annahme gründete das Fraunhofer ISI mit führenden Einrichtungen der Produktionsforschung aus Bulgarien, Kroatien, der Tschechischen Republik, Rumänien, Serbien, Slowenien und Ungarn das Forschungsnetzwerk »DanKETwork«. Als Forschungs- und Austausch-Plattform zwischen Wissenschaft und Wirtschaft hat es zum Thema »industrielle KET-Integration« mittels verschiedener Veranstaltungen und anderen Kommunikationskanälen länderübergreifend neue Impulse gesetzt und gemeinsame Projektakquisitionen ermöglicht sowie Projektideen und Forschungsbedarfe generiert. Insbesondere die Unternehmensimpulse aus dem Donauraum haben das gemeinsame Verständnis des DanKETwork-Konsortiums bestärkt, dass die Integration und Umsetzung avancierter Produktionstechnologien (Advanced Manufacturing Technologies – ATM), als eine der wichtigsten Schlüsseltechnologien, als die aktuellste Herausforderung für kleine und mittelständische Industrieunternehmen in allen Donauanreinerstaaten zu sehen ist. Zudem entwickelten die Partner ein konkretes Projektkonzept zur ganzheitlichen Integration und Umsetzung von KETs in Industrieunternehmen im Donauraum. Dieses soll in der weiteren Arbeit des Konsortiums hinsichtlich der avancierten Produktionstechnologien konkretisiert sowie um die Hersteller- und Anwenderperspektive weiterentwickelt werden.