Projekt

Ökodesign Vorstudie zu Ladestationen für Elektrofahrzeuge

Die Ökodesign-Richtlinie schafft einen Rahmen für die Festlegung von Anforderungen an energieverbrauchsrelevante Produkte mit dem Ziel, den freien Verkehr dieser Produkte im Binnenmarkt der Europäischen Union zu gewährleisten.

 

Im letzten Ökodesign-Arbeitsplan 2020-2024 wurden Ladestationen für Elektrofahrzeuge aus einer Liste von 31 vielversprechenden Produkten als eine der energiebezogenen Produktgruppen ausgewählt, die im Hinblick auf mögliche Ökodesign- und Energieverbrauchskennzeichnungsregelungen untersucht werden sollten, da sie ein hohes Energieeinsparpotenzial von 11 PJ in der Nutzungsphase bis 2030 und eine potenzielle Steigerung der jährlichen Energieeinsparungen um 76 PJ im Jahr 2050 aufweisen: "Daher ist es sinnvoll, Anforderungen festzulegen, bevor große Mengen potenziell ineffizienter Ladestationen installiert werden".

 

 

Die Gesamtziele der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen:

  • Durchführung einer Ökodesign-Vorstudie, in der die technischen, wirtschaftlichen, ökologischen, marktbezogenen und gesellschaftlichen Aspekte von Ladestationen für Elektrofahrzeuge gemäß den Aufgaben 1-7 der MEErP-Methodologie analysiert werden;
  • Auf der Grundlage der Schlussfolgerungen der Studie ggf. Beitrag und Unterstützung bei der Ausarbeitung des Vorschlags für eine Energiekennzeichnung und/oder Ökodesign-Verordnung für Ladestationen für Elektrofahrzeuge.
  • Bereitstellung von technischem Fachwissen.

Sie folgt der MEErP und betrachtet die folgenden Bereiche:

  • Arbeitsschritt 1: Anwendungsbereich (Definition, Normen und Gesetzgebung)
  • Arbeitsschritt 2: Märkte (Volumina und Preise)
  • Arbeitsschritt 3: Benutzer (Produktnachfrageseite)
  • Arbeitsschritt 4: Technologien (Produktangebotsseite, beinhaltet sowohl BAT als auch BNAT)
  • Arbeitsschritt 5: Umwelt & Ökonomie (Basisfall LCA & LCC)
  • Arbeitsschritt 6: Gestaltungsoptionen (Machbarkeit und Wirtschaftlichkeit der Gestaltungsoptionen)
  • Arbeitsschritt 7: Szenarien (Politik-, Szenario-, Wirkungs- und Sensitivitätsanalyse)

Laufzeit

Dezember 2023 bis Mai 2025

Auftraggeber

  • Europäische Kommission (DG GROW)

Partner

Vito (Belgien) (Rahmenvertragsmanager)

Das Flämische Institut für technologische Forschung (Belgien) ist eine führende europäische unabhängige Forschungs- und Technologieorganisation in den Bereichen Cleantech und nachhaltige Entwicklung, die Lösungen für die großen gesellschaftlichen Herausforderungen von heute erarbeitet. Die Forschungsagenda von VITO befasst sich mit den großen gesellschaftlichen Herausforderungen von heute. VITO konzentriert sich auf fünf verschiedene Forschungsbereiche: nachhaltige Chemie, Energie, Gesundheit, Materialwirtschaft und Landnutzung.

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