Im Jahr 2013 gab die Kommission eine Vorstudie über eine mögliche Ökodesign-Maßnahme für professionelle Waschmaschinen, Trockner und Geschirrspüler in Auftrag. Daran schloss sich ein Normungsauftrag an, der im Jahr 2018 abgeschlossen wurde. Im Ökodesign-Arbeitsplan 2022-2024 wurde anschließend angekündigt, dass die Kommission beabsichtigt, Maßnahmen für gewerbliche Waschmaschinen und gewerbliche Geschirrspüler zu entwickeln.
Dieses Projekt betrifft industrielle und gewerbliche Wäschereimaschinen, einschließlich Waschmaschinen und Trockner.
Seit der Veröffentlichung der o.g. Vorstudie hat sich der politische Kontext erheblich verändert, u.a. durch technologische Innovationen, eine Aktualisierung der Methodik für die umweltgerechte Gestaltung energieverbrauchsrelevanter Produkte (MEErP) und den Vorschlag für eine Verordnung über die umweltgerechte Gestaltung nachhaltiger Produkte (ESPR).
Der ESPR-Vorschlag, der in Kürze angenommen werden soll, schafft einen Rahmen für die Festlegung von Ökodesign-Anforderungen für bestimmte Produktgruppen, um deren Kreislauffähigkeit, Energieeffizienz und andere Aspekte der ökologischen Nachhaltigkeit deutlich zu verbessern. Er wird die Festlegung von Performance- und Informationsanforderungen für fast alle Kategorien von physischen Gütern auf dem EU-Markt ermöglichen.
- Die neuen Ökodesign-Anforderungen gehen über die Energieeffizienz hinaus und zielen unter anderem auf die Förderung der Kreislaufwirtschaft ab:
- Produktlebensdauer, Wiederverwendbarkeit, Aufrüstbarkeit und Reparierbarkeit
- Vorhandensein chemischer Stoffe, die die Wiederverwendung und das Recycling von Materialien verhindern
- Energie- und Ressourceneffizienz
- recycelter Inhalt
- Kohlenstoff- und Umweltfußabdrücke
verfügbare Produktinformationen, insbesondere einen digitalen Produktpass (DPP).