Die allgemeinen Ziele der Studie lassen sich wie folgt zusammenfassen:
- Durchführung einer Review-Studie einschließlich einer technischen Analyse und einer Vorstudie zu den Anforderungen an das Ökodesign und die Energiekennzeichnung;
- Durchführung einer Bewertung der bestehenden Vorschriften;
- Ausarbeitung einer Begleitstudie zur Folgenabschätzung für mögliche Regulierungsmaßnahmen;
- Bereitstellung technischer Unterstützung für die Kommission.
Die Review-Studie wird folgende Punkte umfassen:
- Eine technische Analyse, die sowohl die in Artikel 8 der Verordnung (EU) 2019/2023 und der Verordnung (EU) 2019/2014 aufgeführten Punkte als auch neue Punkte umfasst, die aufgrund der Entwicklung des Stands der Technik ermittelt wurden.
- Eine Vorstudie, die die technischen, wirtschaftlichen, ökologischen, marktbezogenen und gesellschaftlichen Aspekte von Haushaltswaschmaschinen und -waschtrocknern analysiert.
- Sie legt die Probleme und Problemtreiber fest, die durch die Maßnahme angegangen werden sollen. Sie entwickelt auch mögliche Gestaltungsoptionen, die das Potenzial haben, die Umweltverträglichkeit der betreffenden Produktkategorie im Hinblick auf die mögliche Überarbeitung bestehender Anforderungen und die Einführung neuer ESPR-Anforderungen zu verbessern, einschließlich eines digitalen Produktpasses (falls dies angesichts der Tatsache, dass es bereits eine Energiekennzeichnung gibt, angemessen ist), der Rückverfolgung bedenklicher Stoffe und verbindlicher Kriterien für die öffentliche Beschaffung (falls dies angemessen ist).
Diese Review-Studie soll eine Grundlage liefern, auf der die Kommission die aktuellen Verordnungen im Rahmen der ESPR aktualisieren kann. Sie wird die Einführung neuer Ökodesign-Anforderungen, möglicherweise Kriterien für ein umweltfreundliches öffentliches Beschaffungswesen (Green Public Procurement, GPP), Label-Kriterien und/oder einen digitalen Produktpass für die Produktgruppe in Betracht ziehen. Die Anwendbarkeit dieser Instrumente wird parallel geprüft werden, um ein Höchstmaß an Synergie und Komplementarität zu gewährleisten.
Das Fraunhofer ISI leitet das Gesamtprojekt und ist hauptsächlich an Aufgabe 7 der MEErP (Politikoptionen und Szenarien) und an der Folgenabschätzung beteiligt.