Da erneuerbare Energien (EE) langfristig den Hauptteil der Energieversorgung übernehmen sollen, wird ihr Ausbau zügig vorangetrieben. Dies erfordert eine Transformation des Energiesystems, wobei die Markt- und Systemintegration eine wichtige Rolle spielt. Der Ausbau erfolgt im Wesentlichen politikgetrieben. Für eine ausreichende politische Legitimation und gesellschaftliche Akzeptanz sowie zur künftigen Gestaltung der Förderpolitik müssen die unterschiedlichen Wirkungen des politisch forcierten Ausbaus detailliert und systematisch analysiert werden.
Unter Akzeptanzaspekten sind dabei vor allem Verteilungseffekte zu untersuchen, also die Be- und Entlastungswirkungen bei unterschiedlichen Akteuren. Außerdem sind neben den gegenwärtigen Wirkungen des Einsatzes von EE auch künftige Effekte zu berücksichtigen. Darüber hinaus sind technologische, ökonomische und instrumentelle Wechselwirkungen zwischen den Nutzungsbereichen Strom, Wärme und Verkehr zu beachten.